Zäsur beim Werpeloher Frauenchor „De Leiwiks“


Vorstandsmitglieder Lena Püsken und Antonia Behnen hören nach langjähriger Tätigkeit auf / „Euer Verzicht ist unser Verlust“

Amtierende und bisherige Vorstandsmitglieder (v. l.): Margret Schmitz, Gitta Hesse, Gabriele Kröger, Maria Hempen, Maria Masbaum, Dirigentin Astrid Düthmann zusammen mit Lena Püsken und Antonia Behnen. Foto: Hermann-Josef Döbber

 

Lena Püsken verzichtete nach 17 und Antonia Behnen nach 13 Jahren auf eine weitere Amtszeit im Vorstand des Frauenchores „De Leiwiks“ („Die Lerchen). Es gibt nach dieser Zäsur aber zwei neue Mitglieder im Führungsgremium.

 

Püsken hatte das Amt der Schriftführerin inne, Behnen war stellvertretende Vorsitzende. Beide standen während der Generalversammlung im Gemeindehaus für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung. Sie wurden mit viel Lob verabschiedet. Zu Nachfolgerinnen wurden Gabriele Kröger (stellvertretende Vorsitzende) und Gitta Hesse gewählt.

 

Laudatorin und 1. Vorsitzende Margret Schmitz zufolge sei es stets der Anspruch der beiden gewesen, dass „wir uns als Sängerinnen auch abseits der vielen öffentlichen Auftritte in unserem Chor wohlfühlen.“ Dazu gehöre auch, dass die passiven Mitglieder innerhalb der Gemeinschaft gut aufgehoben seien. Dass die langjährigen Vorstandsmitglieder ihren Anspruch erfüllten, werde bezeugt durch die Tatsache, dass der Chor in einem kleinen Ort wie Werpeloh seit fast 40 Jahren bestehe.

 

Laut Schmitz hat Lena Püsken Protokolle hinterlassen, die es auch in zehn und mehr Jahren nachvollziehbar machen, was in den Versammlungen getan und beraten wurde. Antonia Behnen habe dafür gesorgt, dass keine Sängerin vergessen wurde, die sich eine Ehrung verdient hatte. „Wir alle sind euch zu großem Dank verpflichtet. Wir entlassen euch natürlich nur ungern aus euren Ämtern, aber nicht, weil wir euren wohlverdienten Wunsch, montags ,einfach so‘ zum Singen zu kommen, nicht respektieren und nachvollziehen können, sondern weil ihr eure Aufgaben einfach so pflichtbewusst und sorgsam erfüllt habt.“ Schmitz weiter: „Euren Verzicht müssen wir als unseren Verlust empfinden. Das ist das Dilemma vieler Ehrenamtlicher. Machen sie ihre Aufgabe gut, will sie niemand mehr aus der Pflicht entlassen.“

 

Zuvor hatte die Vorsitzende in ihrem Bericht das Jahr 2018 Revue passieren lassen. Ein besonderes Ereignis sei der Sängerball gewesen, der mit dem St.-Franziskus-Chor Werpeloh und St.-Michael-Chor Stavern gefeiert wurde.

 

Anni Hermes und Bernadine Kröger, die an allen Übungsabenden teilgenommen haben, und Astrid Düthmann, die auf 15 Jahre als Dirigentin zurückblickt, wurden mit Präsenten bedacht.

 

Düthmann betonte, dass sich der Chor durch Gemeinschaft auszeichne. „Eine Truppe, die zusammengehört und zusammenhält.“

 

Einstimmig verabschiedeten die Sängerinnen die überarbeitete Vereinssatzung. Danach finden unter anderem die Vorstandswahlen nicht mehr alle vier, sondern alle zwei Jahre statt.

 

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Bericht und Foto: Hermann-Josef Döbber

Veröffentlicht am 08.04.2019

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Frauenchor verjüngt weiter Liedgut


„De Leiwiks“ aus Werpeloh öffnen sich für moderne Stücke - Vorsitzende bestätigt

In das 36. Vereinsjahr startet der Chor „De Leiwiks“ (Die Lerchen) mit (von links) Antonia Behnen, Margret Schmitz, Maria Masbaum, Maria Hempen und Lena Püsken.
Foto: Hermann-Josef Döbber

 

Werpeloh. Die Mitglieder des Frauenchores „De Leiwiks“ (Die Lerchen) aus Werpeloh setzen auf bewährte Kräfte. Während der Generalversammlung wurden die Vorsitzende Margret Schmitz, Notenwartin Maria Masbaum sowie Kassenwartin Maria Hempen einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

 

Wie die Vorsitzende mitteilte, hat sich der Chor im vergangenen Jahr für weitere moderne Lieder geöffnet. Diese wurden an 29 Probeabenden bei einer Chorbeteiligung von 77,5 Prozent eingeübt. An all den Proben teilgenommen hat Margret Funke, die mit einem Präsent geehrt wurde. Als neue Sängerin konnte im Berichtszeitraum Gabi Kröger begrüßt werden, die zur zweiten Alt-Stimme stieß.

 

An Weltgebetstag mitgewirkt

Schmitz erinnerte in ihrem Jahresbericht zudem an besondere Ereignisse wie Ständchen zu runden Geburtstagen, Mitwirkung am Weltgebetstag mit anschließender Verköstigung einiger landesüblicher Speisen der Philippinen und die Abendsmahlfeier in der St.-Franziskus-Kirche zum Gründonnerstag. Darüber hinaus wurde im Mai der Marienaltar in der Pfarrkirche geschmückt.

 

Neuen Übungsraum eingeweiht

Auch war der Chor beim Musikverein anlässlich der Einweihung eines neuen Übungsraumes präsent wie auch beim silbernen Priesterjubiläum von Pfarrer Bernhard Horstmann, der Verabschiedung von Pastor Pater George und in großer Runde mit anderen Chören während des Hochamtes zu Mariä Himmelfahrt auf Clemenswerth. Anlässlich des 35-jährigen Bestehens des Chores sah man sich einen Film an, der 2007 während der Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen gedreht worden war.

 

Gegen Jahresende Fahrt aufgenommen

Gegen Jahresende hat Schmitz zufolge die Chortätigkeit noch mal Fahrt aufgenommen „für das große Weihnachtskonzert in der örtlichen Pfarrkirche.“ Unter dem Motto „Musikalische Abendstimmung“ gaben außer den „De Leiwiks“ der Kirchenchor St. Franziskus, der Musikverein, die Jugendband und als Gastchor der gemischte Chor „Frohsinn“ Egels-Popens (bei Aurich) ein Adventskonzert. Anlässlich dieser Veranstaltung sei eigens ein Projektchor gegründet worden.

 

 

Viel Lob habe der Chor in Sögel erhalten, wo man auf der Weihnachtsfeier im Haus Simeon gemeinsam mit Bewohnern und Gästen das allen vertraute „Heilige Nacht“ gesungen habe. Dass der Chor finanziell gut dasteht, ging aus dem Bericht der Kassenwartin Maria Hempen hervor.

 

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Bericht und Foto: Hermann-Josef Döbber

Veröffentlicht am 05.04.2018

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145 Jahre im Chor: Vier Sängerinnen geehrt

„De Leiwiks“ aus Werpeloh zeichnen Gründungsmitglieder aus

Gäste, Gastgeber und Jubilare: (von links) Georg Severin, Hermann Kuper, Margret Sievers, Margret Schmitz, Bernadine Kröger, Maria Hempen, Anni Hermes, Antonia Behnen, Lony Pischel, Maria Masbaum, Lena Püsken, Astrid Düthmann und Bernhard Horstmann. Foto: Döbber

 

 

Auf der Generalversammlung des Frauenchores „De Leiwiks“ (Die Lerchen) sind vier Mitglieder für ein zusammen 145 Jahre langes Chorsingen mit Ehrennadeln des Chorverbandes Emsland-Grafschaft Bentheim durch den Vorsitzenden Georg Severin ausgezeichnet worden.

 

Anni Hermes, Bernhardine Kröger und Margret Sievers, die seit 1977 einem Chor angehören, bekamen „Gold“, Lony Pischel erhielt für 25 Jahre Mitgliedschaft bei den Leiwiks „Silber“. Laudatorin Antonia Behnen erinnerte in Anwesenheit von Pfarrer Bernhard Horstmann und dem stellvertretenden Bürgermeister Hermann Kuper (CDU) daran, dass der Chor erst vor 35 Jahren gegründet worden sei, die Goldjubilare zuvor aber mehr als fünf Jahre im Kirchenchor St. Franziskus Werpeloh unter der Leitung von Ulrich Hüntelmann gesungen hätten.

 

Sie wären dann zu Gründungsmitgliedern des Frauenchores geworden und seien auch diejenigen, die von allen am längsten durchgehalten hätten. Alle Geehrten seien zuverlässig, zeichneten sich durch eine gewissenhafte Beteiligung an Proben und Auftritten aus. Anni Hermes stellte sich von 1985 bis 1998 auch als Notenwartin zur Verfügung. Bernhardine Kröger habe als Küsterin einen „heißen Draht“ zu den Pastoren bei Auftritten. Margret Sievers hat im Sopran gesungen. Lony Pischel gehörte von 1991 bis 2001 zu den Helferinnen und war von 2006 bis 2010 Notenwartin. Bislang sei sie schon oft wegen zuverlässiger Probenbeteiligung geehrt worden.

 

Laut der Vorsitzenden Margret Schmitz hat sich der Frauenchor 2016 für weitere moderne Lieder geöffnet und diese an den 23 Probenabenden bei einer Chorbeteiligung von 75,6 Prozent eingeübt. Zunächst den Canon „Du bist meine Zukunft“, dann „Meine Seele ist stille in dir“, „Wenn hier ein Pott mit Bohnen stät“, „Plattdeutscher Sängerspruch“, „An Tagen wie diesen“, „Herr wir bitten komm und segne uns“ sowie 3-stimmig das „Wir sagen euch an den lieben Advent“. An all den Proben teilgenommen haben Gitta Heße, Loni Pischel und Hedwig Vähning. Einmal fehlten Margret Elbin, Bernhardine Kröger und Anni Möhlenkamp. Diese Sängerinnen wurden mit Präsenten bedacht.

 

Im Jahresverlauf hat es wieder zahlreiche Auftritte gegeben. Zudem trat man in der örtlichen Pfarrkirche auf, pflegte Kontakte zu örtlichen Vereinen, unterstützte den Weltgebetstag mit rhythmischen Liedern, einer Tradition folgend wurde der Muttergottesaltar geschmückt, eine Tour führte nach Börger zum Heimathaus, man brachte Ständchen, auch Kontakte mit örtlichen Vereinen wurden gepflegt wie beim „Plattdeutschen Nachmittag“ des Heimatvereins.

 

Dirigentin Astrid Düthmann sprach von einer nicht nur musikalisch tollen Truppe. Diese knüpfe und pflege auch soziale Kontakte. Belegt werde das durch fünf neue Sängerinnen. Für Weihnachten 2017 kündigte die Chorleiterin ein gemeinsames Konzert aller musikalischen Werpeloher Vereine in der St.-Franziskus-Kirche an. Dass der Chor finanziell gut dasteht, ging aus den Ausführungen der Kassenwartin Maria Hempen hervor.

 

 

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Bericht und Foto: Hermann-Josef Döbber

Veröffentlicht am 12.04.2017

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